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Mittwoch, 12 Dezember 2007 20:26

Ecuador: Quito - Puerto Lopez

Inzwischen haben wir Kolumbien verlassen und sind nach Ecuador weitergereist. Unser Flug am letzten Freitag ging via Bogota nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Quito ist mit ungefaehr 2 Millionen Einwohnern die zweitgroesste Stadt des Landes, liegt auf 2'850 Metern und ist umgeben von Bergen. Der Flughafen liegt mitten in der Stadt. In Quito herrscht das ganze Jahr fruehlinghaftes Wetter. Auf einer Stadtrundfahrt sahen wir die wunderschoen restaurierte Altstadt - viele Kolonialbauten aus der spanischen Zeit. Ebenso besuchten wir die Aequatorlinie, die 20 km auuserhalb von Quito liegt und hier vermessen wurde, weil sich andere Teile der Welt dafuer nicht eigneten (Wasser, Dschungel, Berge, ...).

Unsere Geburtstage feierten wir im schoenen Hotel Marriott. Wir genossen den Pool mit warmem Wasser, das grosse weiche Bett und die grosse Duschbrause. Wir liessen uns verwoehnen mit einer Ganzkoerpermassage - einfach herrlich!

Frisch gestaerkt starteten wir am Sonntag unsere Rundreise durch Ecuador. Unser Reisefuehrer ist Ecuadorianer, der fliessend englisch spricht. Mit einem Regionalbus geht es nach Mindo, ein kleiner Ort im sogenannten Nebelwald. Schon nach der ersten Passueberquerung sind wir umgeben von Wald, Wald und nochmals Wald. Fuer die relativ kurze Strecke benoetigen wir 2,5 Stunden, da beim Regionalbus immer wieder Leute ein- und aussteigen. Manche wollen auch nur etwas verkaufen (Wasser, Glace, Nuesse, Fruechte, ...) und steigen beim naechsten Stop wieder aus. In Mindo uebernachten wir in einem herzigen, kleinen Hotel, in dessen Garten man jede Menge verschiedene Kolibris beobachten kann. Der Besitzer des Hotels begruesst uns mit einem "Grueezi"; er sei schon 3-4 Male in der Schweiz gewesen! An den Waenden hangen Poster und Bilder von der Schweiz, sogar der neue Schweiz-Kalender 2008 ist schon aufgehaengt! Wir fuehlen uns schon etwas heimisch. Sowas haetten wir hier mitten in der Natur nicht erwartet! Am Tag darauf machten wir eine sechststuendige Wanderung durch den Nebelwald zu einem kleinen, jedoch sehr schoen gelegenen Wasserfall. Unterwegs beobachteten wir Voegel, unter anderem sogar verschiedene Arten von Tucane.

Am Dienstag ging es mit einem Ueberlandbus weiter an die Pazifikkueste. Acht Stunden dauerte die Fahrt. Die Ueberlandbusse sind komfortabel: Sitze die man

 nach hinten legen kann, Klimaanlage und sogar ein Fernseher. Waehrend der Fahrt lief "Die Hard 4.0" und "Mr. Bean macht Ferien" - natuerlich auf spanisch! Spaet abends kamen wir in Puero Lopez an - ein kleines Fischerdorf an der Pazifikkueste. Ganz in der Naehe liegt der Nationalpark Machalilla. Heute relaxten wir an dessen wunderschoenen und einsamen Sandstrand, schauten den herrlichen Wellen zu und beobachteten einige Krebse, wie sie aus ihren Sandloechern kamen und Richtung Meer krabbelten. Morgen werden wir den Nationalpark hoch zu Pferd besuchen...

 
Hotel Sirmione