Reisetagebuch
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Mittwoch, 23 Januar 2008 16:54

Peru: Lima - Colca Canyon

Unsere dreiwoechige Reise durch Peru startete in der Hauptstadt Lima. Eine riesengrosse Stadt mit ungefaehr neun Millionen Einwohnern. Unser Hotel lag unweit des Hauptplatzes: Regierungsgebaeude, Kathedrale und einige spanische Kolonialhaeuser mit hoelzernen Balkonen - wunderschoen! Um die Mittagszeit  konnten wie die Wachabloesung mitverfolgen: eine grosse einstuendige Sache mit salutierenden Soldaten, Orchester und Parade.

Am Abend lernten wir dann am Info-Treff unserer Tucan-Reise die anderen Reiseteilnehmer kennen. Total ungefaehr 30 Personen, fast alle aus Australien, Neuseeland, Kanada, USA und England, und natuerlich sprachen sie alle englisch. Das hatte uns schon etwas ueberrascht, denn wir haetten uns gefreut, wenn noch ein paar Franzosen, Italiener oder Deutsche dabei gewesen waeren. Naja, so konnten wir immerhin unser Englisch etwas aufpolieren, obwohl es nicht immer einfach war, die verschiedenen Slangs zu verstehen. Unser Reiseleiter war uebrigens ein Schotte, der seit ungefaehr zwei Jahren in Peru lebt und noch im diesen Januar seine peruanische Freundin heiraten wird.

Am naechsten Tag ging es mit dem Tucan-Reisebus "Jumbo" los Richtung Sueden, auf der beruehmten Panamericana. Nach der Stadtgrenze von Lima beginnt schon bald die Wueste. Auf der rechten Seite sahen wir den Pazifik, links nur Wueste... Unterwegs besuchten wir mit einem Motorboot die Islas Ballestas, wo es Pinguine, Seeloewen und viele Voegel gibt. Ein weiterer Halt machten wir in der Oase Huacachina: eine Lagune mitten in der Wueste, umgeben von riesigen Sandduenen. Wir dachten an Zuhause, wo gerade Weihnachten gefeiert wurde! Gegensaetzlicher koennte es gar nicht sein. Nach dem Besuch der Oase ging es in unser Hotel: eine schoene Finca mit Pool und grosser Gartenanlage mitten in der Nacza-Wueste. Am 25. Dezember feierten wir dann mit einem Truthahn-Barbecue unsere Weihnachten. Weihnachtsstimmung kam dabei jedoch nicht wirklich auf; es war viel zu heiss dafuer :-)

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Mittwoch, 26 Dezember 2007 00:25

Ecuador: Puerto Lopez - Quito

Der Ausflug hoch zu Pferd wird fuer uns unvergesslich bleiben. Drei Stunden waren wir unterwegs. Zuerst an einem einsamen, malerischen Strand, dann durch Waelder und Huegel. Unsere Po's spuerten wir zwar danach, aber es lohnte sich auf jeden Fall.

In Puerto Lopez haben wir ein herziges Restaurant mit feinem italienischen Essen gefunden! Das muss man sogar bei uns in der Schweiz lange suchen. Auch das Tiramisu war Klasse! Im Gespraech mit dem Wirtepaar erfuhren wir, dass sie aus Modena stammen und vor zehn Jahren nach Ecuador ausgewandert sind. Also wenn es mal jemanden an die Pazifikkueste von Ecuador verschlaegt, unbedingt das Restaurant Bellitalia in Puerto Lopez besuchen!

Am naechsten Tag ging es mit dem Bus weiter in die groesste Stadt des Landes - Guayaquil - mit ungefaehr drei Millionen Einwohnern. Wir liefen an der neuen, modern gestalteten Uferpromenade entlang: Malecón 2000 - Parks, Restaurants, Spielplaetze, Museen, Kinos, usw. Gleich anschliessend erhebt sich ein kleiner Huegel mit malerischen farbigen Hausern: das Quatier Las Peñas. Es wurde total restauriert. Dank viel Polizeiueberwachung sind diese Gebiete sehr sicher. In einem nahegelegenen Park konnten wir sogar freie Leguane beobachten. Auf den ersten Blick sehen diese gefaehrlich aus, sind jedoch ganz friedlich. Auch gab es Eichhoernchen und Schildkroeten zu sehen.

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Mittwoch, 12 Dezember 2007 20:26

Ecuador: Quito - Puerto Lopez

Inzwischen haben wir Kolumbien verlassen und sind nach Ecuador weitergereist. Unser Flug am letzten Freitag ging via Bogota nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Quito ist mit ungefaehr 2 Millionen Einwohnern die zweitgroesste Stadt des Landes, liegt auf 2'850 Metern und ist umgeben von Bergen. Der Flughafen liegt mitten in der Stadt. In Quito herrscht das ganze Jahr fruehlinghaftes Wetter. Auf einer Stadtrundfahrt sahen wir die wunderschoen restaurierte Altstadt - viele Kolonialbauten aus der spanischen Zeit. Ebenso besuchten wir die Aequatorlinie, die 20 km auuserhalb von Quito liegt und hier vermessen wurde, weil sich andere Teile der Welt dafuer nicht eigneten (Wasser, Dschungel, Berge, ...).

Unsere Geburtstage feierten wir im schoenen Hotel Marriott. Wir genossen den Pool mit warmem Wasser, das grosse weiche Bett und die grosse Duschbrause. Wir liessen uns verwoehnen mit einer Ganzkoerpermassage - einfach herrlich!

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Mittwoch, 05 Dezember 2007 16:15

Cartagena / Islas del Rosario / Kolumbien

Wir haben uns inzwischen gut eingelebt. Es ist wie eine andere Welt: viele Menschen mit dunkler Hautfarbe, chaotisch - karibisch eben. An die Hitze mussten wir uns erst gewoehnen. In Toronto war es noch -7 Grad, hier ist es ueber 30 Grad. Wir sind hier zu Fruehaufstehern geworden. Um sechs Uhr ist es taghell und es wird schon geputzt und gewaschen. Abends ist es dafuer um 18 Uhr schon dunkel.

Die Schule ist intensiv. Wir haben ja beide einen Privatlehrer - jeden Morgen vier Stunden. Grammatikalisch haben wir bereits viel gelernt. Lesen und Sprechen ueben wir auch - wobei das Sprechen noch nicht leicht faellt. Es kommen aber jeden Tag neue Worte hinzu.

Bei der Gastfamilie haben wir es gut. Das kolumbianische Essen ist sehr fein. Sie kochen viel Fleisch und Kochbananen (Fisch hatten wir bei der Familie noch nie). Yuca hatten wir schon (= Wurzeln, aber ist eh er etwas fad und gummig). Es gibt immer auch wieder Salat und Fruechte (Melonen, Papaya) und verschiede Saefte (Maracuya, Orangen, Ananas). Das Wasser wird in grossen Kanistern gekauft (20 Liter), ebenso die Eiswuerfel werden eingekauft. Jeden Morgen bekommen wir zuerst einen "tinto" - ein kleiner schwarzer Kaffee. Der schmeckt etwas suesslich und ist sehr gut. Dann gibt es zum Zmorge Ruehrei, Brot, Kaese, Milchkaffee und Wasser. Jeden Tag gehen Nachbarn ein und aus - das ist hier einfach so ueblich - fuer uns aber etwas speziell. Wir wissen nie so genau wer nun mit wem verwandt oder befreundet ist.

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Mittwoch, 28 November 2007 16:29

Unser Start in Suedamerika 

Nach neun Stunden Flug sind wir in Toronto zwischengelandet. Es war bitter kalt (bis -10 Grad), und es schneite an diesem Tag zum ersten Mal in Toronto. Da wir zweimal den Hotelvoucher am Flughafen abholen mussten (wir uebernachteten ja auf Kosten der Air Canada), sahen wir nicht so viel von der Stadt. Leider war der CN-Tower, das Wahrzeichen der Stadt mit eine Hoehe von ueber 550m, an diesem Tag geschlossen. Wir hielten uns mit Kaffee warm, spazierten durch die unterirdischen Shopping-Malls und freuten uns auf die Waerme in Suedamerika.

Nach weiteren sechs Stunden Flug landeten wir in Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien. Obwohl die Stadt auf 2'600m liegt, waren es hier angenehme, ja bereits warme 20 Grad. Wir hatten ein schoenes Hotel mitten in der Altstadt. Am naechsten Morgen holte uns Anita, unsere deutschsprechende Reiseleiterin vom Hotel ab. Wir besichtigten zuerst die Salzkathedrale von Zipaquirá. Diese liegt etwa 50km noerdlich von Bogota, unterirdisch in einem Berg und hat Platz fuer ca. 8'000 Personen. Einfach ueberwaeltigend. Wieder zurueck in Bogota, ging es mit einer Standseilbahn auf den Aussichtspunkt (zugleich Wallfahrtsort) Cerro de Monserrate. Von dort hatte man einen super Ausblick auf die riesengrosse Stadt Bogota (ueber 7,5 Millionen Einwohner). Gegen den Abend besuchten wir noch das Goldmuseum und das Museum des beruehmten, kolumbianischen Malers Botero.

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Hotel Sirmione